Rotlicht ist sichtbares rotes Licht im Wellenlängenbereich von etwa 620–700 nm.

Es dringt oberflächlicher in die Haut ein (ca. 5–10 mm) und wird vor allem eingesetzt für: Förderung der Durchblutung, Lösen von Verspannungen, Unterstützung der Zellregeneration (z. B. Haut, Muskeln), sanfte Wärme an der Körperoberfläche

Rotlicht wirkt vor allem an der Hautoberfläche und den unmittelbar darunterliegenden Geweben.

Was ist Infrarot?

Infrarotlicht ist unsichtbares Licht, das direkt hinter dem roten Bereich des sichtbaren Spektrums liegt und kann tiefer ins Gewebe eindringen, bis zu mehreren Zentimetern.

Der wichtigste Unterschied in einem Satz

Rotlicht ist sichtbar und wirkt an der Oberfläche, Infrarot ist unsichtbar und dringt deutlich tiefer in den Körper ein, wodurch es intensivere Tiefenwärme erzeugt.

Typische Anwendungsbereiche sind:

• Entspannung von Muskeln & Verspannungen

• Unterstützung der Regeneration

• Förderung der Durchblutung

• Linderung muskulärer Beschwerden

• Stressabbau & allgemeines Wohlbefinden

Während Ihrer Infrarotlicht-Anwendung genießen Sie eine wohltuende Auszeit von insgesamt 40 Minuten – begleitet von sanftem Licht und entspannender Musik. Die Rotlicht- und Infrarot selbst sind kürzer gehalten und erfolgt über einen Timer.

Für alle, die zum ersten Mal Wärme- und Lichtanwendungen ausprobieren, empfehlen wir eine kürzere Dauer, damit sich der Körper behutsam an die tiefenwirksame Wohlfühlwärme gewöhnen kann.

Wenn Sie sich bereits an die Anwendungen gewöhnt haben, kann die Bestrahlung verlängert werden, ganz nach Ihrem Wohlbefinden.

Die gesamte Anwendung endet erst nach 40 Minuten, der Preis gilt einheitlich- unabhängig davon, wie lange Sie die zusätzliche Wärme genießen.

Bei korrekter Anwendung sind Rotlicht- und Infrarot in der Regel sehr gut verträglich.

Selten kann es zu Überwärmung oder leicht geröteter Haut kommen, dann sollte die Anwendung unterbrochen oder verkürzt werden.

1. Akute Entzündungen & Infektionen

Wärme kann akute Entzündungen verstärken. Nicht empfohlen bei:

• frischen Entzündungen

• akuten Infekten

• Fieber

2. Schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Nur nach ärztlicher Rücksprache bei:

• Herzinsuffizienz

• schwerer Bluthochdruck

• frischem Herzinfarkt oder Schlaganfall

3. Schwangerschaft

Je nach Stadium und Wärmeanwendung ärztliche Abklärung empfohlen. Direkte intensive Wärmezufuhr auf Bauch/Rücken sollte vermieden werden.

4. Hauterkrankungen & Überempfindlichkeiten

Vorsicht bei:

• akuten Hautentzündungen

• offenen Wunden

• Sonnenbrand

• stark hitzeempfindlicher Haut

• Arealen mit fehlendem Schmerz- oder Wärmeempfinden (z. B. Neuropathien)

5. Tumorerkrankungen

Keine Wärmeeinwirkung direkt auf tumorverdächtige oder bekannte Tumorbereiche.

6. Licht- oder wärmesensibilisierende Medikamente

Manche Medikamente erhöhen die Empfindlichkeit gegenüber Wärme oder Licht, z. B.:

• bestimmte Antibiotika

• Akne-Medikamente

• einige Schmerz- oder Schlafmittel

Im Zweifel Rücksprache halten.

7. Frische Verletzungen

In den ersten 24–48 Stunden nach:

• Zerrungen

• Prellungen

• Verstauchungen → hier ist Kälte sinnvoller als Wärme.

8. Kreislaufprobleme oder Hitzebelastung

Menschen, die zu Schwindel oder Hitzestau neigen, sollten:

• mit niedriger Intensität beginnen

• kürzer anwenden

• ggf. vorher Rücksprache halten

Diese Anwendung kann zu unterschiedlichen Tageszeiten verschiedene Vorteile bieten:

• Morgens: steigert Energie & Stimmung

• Nachmittags: beruhigt, hilft bei Muskelregeneration

• Abends: ideal zum Entspannen & zur Schlafvorbereitung

• Vor dem Sport: erwärmt Muskeln, verbessert Durchblutung

• Nach dem Sport: unterstützt Regeneration & vermindert muskuläre Belastung

Ja, bitte beachte Folgendes:

• 30–60 cm Abstand sind ideal, für tiefere Gewebeschichten auch ca. 15 cm möglich.

• Kein direkter Blick in die LEDs.

• Auf den Körper hören: Wenn sich etwas zu heiß, unangenehm oder belastend anfühlt, Dauer oder Abstand anpassen.